Alle Artikel in: DGNB System Version 2018

DGNB schafft Orientierung im Fördermitteldschungel fĂŒr nachhaltige Bauvorhaben

Fördermöglichkeiten fĂŒr Bauprojekte gibt es viele. Doch welche sind speziell fĂŒr nachhaltige Bauvorhaben gedacht? Viele Bauherren schrecken das Überangebot und der mögliche Aufwand hinter dem Beantragen von Fördermitteln ab, wie eine fĂŒr die DGNB erstellte Umfrage ergeben hat. Was fĂŒr Angebote tatsĂ€chlich existieren und welche dabei noch die Anforderungen des DGNB Systems unterstĂŒtzen, haben wir fĂŒr Sie zusammengefasst.

Planung in frĂŒhen Phasen, oder: Warum die Projektvorbereitung ein SchlĂŒssel zur Nachhaltigkeit ist

Ohne grĂŒndliche Vorbereitung geht es nicht. Das gilt besonders beim Bau. FĂŒr ein hochwertiges GebĂ€ude sind die frĂŒhen Planungsphasen entscheidend. Die Relevanz der verschiedenen Planungsaspekte fĂŒr das nachhaltige Bauen adressiert die DGNB unter anderem in den Kriterien „QualitĂ€t der Projektvorbereitung“, „Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte in Ausschreibung und Vergabe“ und „Verfahren zur stĂ€dtebaulichen und gestalterischen Konzeption“.

Ökobilanzierung, oder: Warum Nachhaltigkeit im GebĂ€ude die Lebenszyklusperspektive braucht

Wie groß ist der CO2-Fußabdruck eines GebĂ€udes? Wie viel graue Energie verursacht es? Wer eine verbindliche und ehrliche Antwort erhalten will, braucht ein passendes Werkzeug. Die Methode der Ökobilanzierung ist ein effektiver und praxiserprobter Weg um herauszufinden, wie verschiedene Konstruktionen, Energiekonzepte, Bauteile und -produkte ĂŒber ihren gesamten Lebenszyklus hinweg auf die Umwelt wirken. Deshalb hat die DGNB schon immer – als weltweit erstes Zertifizierungssystem ĂŒberhaupt – die Ökobilanzierung von GebĂ€uden in ihre Bewertung aufgenommen.

GebÀude als Rohstofflager, oder: Wie sich beim Bau Ressourcen sparen lassen

FĂŒr den Bau von GebĂ€uden werden weltweit ein Drittel aller Ressourcen benötigt. Wo viel verbraucht wird, kann viel eingespart werden. Die Kriterien des DGNB Systems „RĂŒckbau- und Recyclingfreundlichkeit“, „Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen“, „Verantwortungsbewusste Ressourcengewinnung“ und „FlĂ€cheninanspruchnahme“ setzen hier an.

DGNB & Co. im Vergleich – Teil 3: Inhaltliche Besonderheiten des DGNB Systems

In der öffentlichen Wahrnehmung werden mit DGNB, LEED und BREEAM drei der weltweit fĂŒhrenden Systeme zur Zertifizierung von nachhaltigen GebĂ€uden hĂ€ufig in einem Atemzug genannt, gleichgesetzt und fĂŒr austauschbar befunden. Dabei gibt es neben den offensichtlichen Gemeinsamkeiten einige fundamentale Unterschiede. In einer Blogserie stellen wir diese vor.

DGNB & Co. im Vergleich – Teil 2: Strukturelle Gegebenheiten

In der öffentlichen Wahrnehmung werden mit DGNB, LEED und BREEAM drei der weltweit fĂŒhrenden Systeme zur Zertifizierung von nachhaltigen GebĂ€uden hĂ€ufig in einem Atemzug genannt, gleichgesetzt und fĂŒr austauschbar befunden. Dabei gibt es neben den offensichtlichen Gemeinsamkeiten einige fundamentale Unterschiede. In einer Blogserie stellen wir diese vor.

DGNB & Co. im Vergleich – Teil 1: Grundlegende Unterschiede

In der öffentlichen Wahrnehmung werden mit DGNB, LEED und BREEAM drei der weltweit fĂŒhrenden Systeme zur Zertifizierung von nachhaltigen GebĂ€uden hĂ€ufig in einem Atemzug genannt, gleichgesetzt und fĂŒr austauschbar befunden. Dabei gibt es neben den offensichtlichen Gemeinsamkeiten einige fundamentale Unterschiede. In einer Blogserie stellen wir diese vor und zeigen, dass die Unterschiede eine Vergleichbarkeit und damit eine Austauschbarkeit zwischen den Systemen nicht rechtfertigen.

Flexibel und umnutzbar, oder: Wie sich GebÀude immer neuen Anforderungen anpassen können

Welche Anforderungen habe ich an ein GebĂ€ude? Wer neu baut, weiß das in der Regel. Aber was ist in 10, 20 oder 30 Jahren? Da sieht die Sache hĂ€ufig ganz anders aus. Deshalb gilt: Wer sich schon bei der Planung mit der spĂ€teren Umnutzung beschĂ€ftigt, kann zukĂŒnftig viel Zeit, MĂŒhe und Geld sparen. Was da zu beachten ist, zeigt das DGNB Kriterium „FlexibilitĂ€t und UmnutzungsfĂ€higkeit“.

MobilitÀtsinfrastruktur, oder: Welchen Beitrag GebÀude zur Verkehrswende leisten können

Eine Immobilie, das ist ganz wörtlich genommen etwas Unbewegliches. Dabei hat ein GebĂ€ude sehr wohl mit MobilitĂ€t zu tun – gerade, wenn es um die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel geht. Die DGNB hat dem Thema „MobilitĂ€tsinfrastruktur“ ein eigenes Kriterium gewidmet und darin in der Version 2018 ihres Zertifizierungssystems wichtige Zukunftsthemen neu mit aufgenommen.

BiodiversitĂ€t, oder: Warum Bauherren mehr fĂŒr die biologische Vielfalt tun können, als sie glauben

SpĂ€testens seit das Ausmaß des Insektensterbens publik wurde, wissen wir, dass BiodiversitĂ€t uns alle angeht. Die gute Nachricht fĂŒr alle Bauschaffenden: Ein GebĂ€ude kann viel zur Förderung der Artenvielfalt beitragen. Das beweist das Kriterium „BiodiversitĂ€t am Standort“, das die DGNB in ihren 2018 ĂŒberarbeiteten Kriterienkatalog aufgenommen hat.

InnenraumluftqualitĂ€t, oder: Warum gute Luft ein Muss fĂŒr gesunde GebĂ€ude ist

Die Gesundheit und das Wohlbefinden von allen Menschen zu sichern, egal welchen Alters, ist eines der zentralen Ziele der Vereinten Nationen. Deshalb hat die UN dem Thema ein eigenes Sustainable Development Goal (SDG) gegeben. Übersetzt auf das nachhaltige Bauen betrifft das im VerstĂ€ndnis der DGNB unter anderem die QualitĂ€t der Luft in InnenrĂ€umen. Deshalb widmet sie diesem Thema schon immer ein eigenes Kriterium.

Lebenszykluskosten, oder: Wie stelle ich die Kostenfrage richtig?

Nachhaltige GebĂ€ude mĂŒssen sich daran messen lassen, wie wirtschaftlich erfolgreich sie sind – daran fĂŒhrt kein Weg vorbei. FĂŒr uns heißt das: Neben der Ökologie und der soziokulturellen und funktionalen QualitĂ€t ist die ökonomische QualitĂ€t das dritte zentrale Standbein im DGNB System. Eine wesentliche Rolle im Themenfeld Ökonomie spielt das Kriterium „GebĂ€udebezogene Kosten im Lebenszyklus“.

Der große Wurf, oder: Warum die Version 2018 des DGNB Systems so viel mehr ist als ein simples Update

Zertifizierung im Bauen? Da geht es doch um diese Plaketten in Platin oder Gold, die die Bauherren mit ihren Architekten stolz der Öffentlichkeit prĂ€sentieren, um zu zeigen: „Schaut her, wir sind nachhaltig!“ Richtig, das ist eine kleine Facette der Nachhaltigkeitszertifizierung. Dies sollte im Endeffekt aber nur der verdiente Lohn fĂŒr einen langen, gemeinsam beschrittenen Weg, auf dem viele Entscheidungen zugunsten der Umwelt, im Sinne der Wirtschaftlichkeit des Projekts und fĂŒr die Menschen in den GebĂ€uden und Quartieren getroffen wurden.