DGNB, Interview
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Cradle-to-Cradle trifft DGNB

Cradle-to-Cradle trifft DGNB_ Interview mit Prof. Michael Braungart

Wie funktioniert das Prinzip der perfekten Kreislaufwirtschaft? Und was steckt eigentlich hinter dem Cradle-to-Cradle-Konzept? Antworten hierzu gab es im Rahmen einer DGNB Vortragsveranstaltung, bei der sich unter anderem der Entwickler des Konzepts, Prof. Michael Braungart, und DGNB Präsidiumsmitglied Peter Mösle dem Thema genähert haben.

Michael Braungart ist gebürtiger Baden-Württemberger und kann sich zweifelsohne in die viel zitierten „Dichter, Denker, Tüftler“ des Landes einreihen. Mit der Entwicklung des Cradle-to-Cradle-Prinzips hat er ein Konzept geschaffen, nach dem alle Produkte so gestaltet sind, dass sie entweder in biologische oder technische Kreisläufe gehen, wodurch kein Abfall mehr entsteht. Wie das Cradle-to-Cradle-Konzept und die DGNB zusammenpassen und warum in diesem Zusammenhang die DGNB das fortschrittlichste System ist, mit dem man Gebäude betrachten kann, hat er uns in einem Interview verraten.


„Die Kreislaufwirtschaft stellt besonders für die Nutzer von Gebäuden einen Mehrwert dar“

Peter Mösle ist ein Mann, dem das Thema nachhaltiges Bauen seit vielen Jahren am Herzen liegt. Nicht ohne Grund gehört er mit zu den Gründungsmitgliedern der DGNB und ist ein Teil des DGNB Präsidiums. Die Kreislaufwirtschaft beschäftigt ihn insbesondere in seiner Funktion als Partner und Geschäftsführer der Drees & Sommer Advanced Building Technologies GmbH. In unserem Interview verriet er uns unter anderem, wie wichtig das Zusammenspiel von Gesundheit und Flexibilität für gesunde Gebäude ist.


Cradle-to-Cradle live bei der Biennale Architectura 2016

Ein Tipp am Rande: Auf Einladung von Alejandro Aravena sind Prof. Michael Braungart sowie sein Cradle-to-Cradle-Konzept live bei der Biennale Architectura 2016 in Venedig zu erleben, die noch bis zum 27. November geht.

Kategorie: DGNB, Interview

von

Henny Müller ist seit 2016 bei der DGNB. Aktuell ist sie dort als Senior Projektleiterin für die Wissensstiftung verantwortlich. Davor arbeitete sie als Leiterin Digitale Kommunikation bei der DGNB in der Abteilung PR und Kommunikation. Zielgruppenorientiertes Arbeiten, ein Gespür für Themen und Inhalte zu entwickeln und Kommunikation mit all ihren Facetten zu erleben, zu nutzen und zu bedienen sind Aufgaben, die sie seit ihrem Volontariat beim Regionalfernsehen in Stuttgart sowie als Referentin in der Stabsstelle Kommunikation der Baden-Württemberg Stiftung begleiten.

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2 Kommentare

  1. Günter Laubinger sagt

    Einfach toll zu hören, dass immer mehr „Gleichgesinnte“ sich als Multiplikatoren betätigen und dafür sorgen, dass alle an Planung und Bau beteiligten dem Schutz unserer Umwelt höchste Priorität einräumen. Für die aktive Reduzierung des Ressourcenverbrauch ein herzliches Danke auch im Namen unserer Kinder und Enkel.

  2. Michael Braungart sagt

    Liebe Frau Radicke,
    wirklich gute Arbeit!! Kompliment!
    herzlicher Gruß

    Michael Braungart

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