DGNB, Nachhaltiges Bauen
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Happy Birthday, DGNB Living Showroom!

Fünf Jahre ist es her, als die DGNB mit ihrer Geschäftsstelle in Stuttgart umgezogen ist. Seine neue Heimat gefunden hat der Verein in der dritten Etage des Caleido in der Tübinger Straße. Warum es sich bei dem von UMnet urban matters (heute: asp Architekten) geplanten Büro um kein gewöhnliches handelt, haben wir in neun Punkten von A bis Z zusammengestellt.

A wie Arbeiten

In erster Linie dienen die Räumlichkeiten der DGNB zunächst als Büro für die rund 45 Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Diese profitieren nicht nur von der guten Erreichbarkeit im Herzen von Stuttgart. Tagtäglich dürfen sie die positiven Effekte genießen, die ein Arbeitsumfeld bietet, das die Gesundheit nicht beeinträchtigt und die Kommunikation und Leistungsfähigkeit unterstützt.

B wie Begegnen

Darüber hinaus ist der Living Showroom aber auch das Vereinsheim und ein Ort der Begegnung für die Mitglieder und das weitere Netzwerk der DGNB. Über 100 Veranstaltungen fanden hier alleine im letzten Jahr statt. Fast 10.000 Besucher, darunter zahlreiche Delegationen aus aller Welt, hat die DGNB seit ihrem Einzug bereits begrüßen dürfen.

D wie Durchatmen

Dass sich diese genauso wie die Mitarbeiter in den Räumlichkeiten wohlfühlen, liegt auch an der nachweislich guten Innenraumluftqualität – ein wesentliches Merkmal von nachhaltigen Gebäuden und Innenräumen. Es ist ein echter Ort zum Durchatmen, gerade in einer Stadt wie Stuttgart, die mit der Feinstaubbelastung stark zu kämpfen hat.

E wie Entdecken

Besser sichtbar als die Qualität der Innenraumluft sind die vielen anderen Aspekte einer nachhaltigen Bauweise, die die Besucher im Living Showroom direkt erleben können. Teppiche aus alten Fischernetzen, eine grüne Wand, biodynamisches Licht und vieles mehr: Über 4.000 Interessierte haben sich in Führungen durch die Geschäftsstelle bereits auf Entdeckungstour begeben – mit garantierten Aha-Effekten.

L wie Lernen

Austragungsort ist der Living Showroom auch bei einer Vielzahl der Fort- und Weiterbildungsangebote der DGNB Akademie. Hunderte DGNB Auditoren, Consultants und Registered Professionals haben hier ihre ersten DGNB Schritte gemacht. Bei manchen Lernmodulen wird der Living Showroom selbst zum aktiven Part – über Praxisaufgaben zur Anwendung der Lehrinhalte direkt vor Ort.

M wie Mieten

Wer selbst einmal eine Veranstaltung in einer nachhaltigen Umgebung in Stuttgart ausrichten will, kann den Living Showroom auch mieten. Für verschiedenste Formate und Personenzahlen gibt es entsprechende Optionen. Wenn gewünscht, ist immer auch eine Besucherführung durch die Mitarbeiter der DGNB mit dabei.

V wie Vorleben

Nachhaltigkeit im Arbeitsalltag hört für die DGNB nicht mit der Materialwahl beim Innenausbau auf. Auch beim betrieblichen Umweltmanagement hat es sich der Verein zum Ziel gesetzt, sich ständig zu verbessern und Vorbild zu sein. Zusammengefasst sind alle Überlegungen und Maßnahmen in einem eigenen Umweltleitfaden. Ein Beispiel: Die Energiespar-Nutzertafeln, die für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen sensibilisieren.

W wie Wiederverwenden

Wer den Weg in die Küche des Living Showrooms findet und den großen Holzesstisch sieht, wird nur schwer glauben, dass dies einmal eine Wand auf einem Messestand war. Ist aber so. Bei der BAU 2019 in München stand die DGNB Sonderschau „Nachhaltig ist das neue Normal“ ganz im Zeichen der Wiederverwendung der verbauten Materialien. So schafften es unter anderem die modularen Wandelemente von DGNB Mitglied CRAFTWAND in neuer Funktion bis nach Stuttgart.

Z wie Zertifizieren

Wo DGNB drauf steht, darf natürlich auch die Zertifizierung nicht fehlen. So ist der Verein mit dem Caleido nicht nur in ein DGNB zertifiziertes Gebäude gezogen. Beim Innenausbau kam das Zertifizierungssystem im Selbstversuch zur Anwendung. Mit Erfolg: Auditiert von Prof. Dr. Joachim Hirschner (IWTI) konnte ein DGNB Zertifikat in Gold erreicht werden.

Kategorie: DGNB, Nachhaltiges Bauen

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Felix Jansen leitet die Abteilung PR, Kommunikation und Marketing bei der DGNB. Zuvor war der Kommunikations- und Medienwissenschaftler in zahlreichen Unternehmen und Organisationen für die Kommunikation verantwortlich, unter anderem für die internationale Start-up-Initiative CODE_n, die GFT Group, den Exzellenzcluster SimTech der Universität Stuttgart und die MFG Baden-Württemberg.

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