Die Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit braucht kluge Köpfe. Mutige Vordenker, die Bestehendes hinterfragen, Neues anstoßen und Skeptiker zu begeisterten Mitstreitern machen. Bis zum 13. September konnten Sie für Ihren Favoriten abstimmen. Nun stehen die Gewinner fest. Hier geht’s zur offiziellen Pressemitteilung.
Gewinner: RE4 REuse and REcycling of CDW materials and structures in energy efficient pREfabricated elements for building REfurbishment and construction
Im Rahmen des EU geförderten Forschungsprojektes RE4 von ZRS Architekten und weiteren 12 Partnern innerhalb der EU wurde ein detailliertes Design für ein vollständig vorgefertigtes, zirkuläres, energieeffizientes, 7-geschossiges Wohngebäude entwickelt. Eingesetzt werden wiederverwendbare Bauteile oder recyceltes Material. Die Besonderheiten: Das Konzept lässt sich auf andere Gebäudetypologien übertragen. Das Demo-Gebäude in Madrid konnte zu 90 % zerstörungsfrei zurückgebaut werden.
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Finalist: Bestimmung der akustischen Wirksamkeit von Fassadenoberflächen im Stadtraum
Wie reagieren Fassaden auf Lärm? Das Forschungsvorhaben der Frankfurt University of Applied Sciences in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Frankfurt hat dies getestet. Dabei wurde die Wirkung des akustischen Reflexionsverhaltens von Fassaden im Stadtraum unter realen Bedingungen mit einem mobilen Fassadenlabor analysiert. Die Erkenntnisse dienen dazu, die akustischen Auswirkungen von Fassadenoberflächen in Abhängigkeit des Ortes zu bewerten. Als Entwurfstool dient das hierfür entwickelte Messverfahren für die Planung und Umsetzung leiserer Stadtquartiere.
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Finalist: Robotische Fabrikation von Bauteilen aus Stampflehm
Höhere Präzision, erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten und gesteigerte Wirtschaftlichkeit: Dies soll eine robotisch gestützte Fertigung bei der Herstellung von Bauteilen aus Stampflehm ermöglichen. Hiermit befasst sich das mit Mitteln der Forschungsinitiative Zukunft Bau geförderte Forschungsprojekt des Instituts für Tragwerksentwurf (ITE) der TU Braunschweig. Ziel ist es, den Herstellungsprozess zu automatisieren und zu verkleinern, um einen wirtschaftlichen und praxistauglichen Prozess für die dezentrale Herstellung von Stampflehm zu generieren.
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Sonderpreis: re.create
Erstmals vergibt die DGNB in diesem Jahr zudem einen Sonderpreis für ein studentisches Forschungsprojekt. Der Gewinner steht bereits fest. re.create lautet der Titel. Es ist ein gemeinsames Projekt von 12 Studierenden der Technischen Universität München, der Ostbayerischen Technischen Hochschule sowie der International Real Estate Business School Regensburg. Erfahren Sie mehr über die Innovation.