Alle Artikel mit dem Schlagwort: Planung

Prof. Thomas Auer, Transsolar

Phase Nachhaltigkeit: ehrlicher Austausch beim ersten Netzwerktreffen

Am 28. Juli kamen Architekten und Fachplaner der Initiative „Phase Nachhaltigkeit“ erstmals zusammen. Im Fokus des Netzwerktreffens stand der Erfahrungsaustausch im Umgang mit den Themen der Nachhaltigkeit beim Bauen. Das Ergebnis: eine überfällige Diskussion und wertvolle Erkenntnisse. Die Phase Nachhaltigkeit geht in die nächste Runde.

Museum Brandhorst

Keine Kratzer im Keramik − Vom nachhaltigen Umgang mit Oberflächen

Circular Economy heißt Ressourcen wertschätzen, um die Verfügbarkeit und Qualität für kommende Generationen sicherzustellen und um Müll zu vermeiden. Ein Teilaspekt der Kreislaufwirtschaft ist eine möglichst lange Nutzungsdauer von Bauprodukten. Neben einer hohen Qualität spielen hier die Reparaturfreundlichkeit und der richtige Umgang mit den Oberflächen eine wichtige Rolle. Kaputte Türen, Kratzer in den Wänden, Flecken auf dem Boden der Hotellobby – das sind alltägliche Missgeschicke, die wir alle kennen. Oft tauschen wir Oberflächen trotz intakter Funktion aus optischen Gründen aus, anstatt zu reparieren. Im Einzelfall kaum erwähnenswert, in Summe umso mehr. Die Gründe: Die Instandsetzung wird als minderwertig empfunden oder der Austausch gestaltet sich als einfacher in der Handhabung. Dabei spart eine Reparatur nicht nur Ressourcen und Müll, sondern auch Kosten. Prävention vor Reparatur Klar ist: Verfechter des nachhaltigen Bauens bevorzugen die Instandsetzung vor dem Austausch. Noch besser ist es dennoch, wenn es gar nicht erst zur Reparatur kommen muss. Wenn wir Oberflächen so wählen und pflegen, dass eine gesunde, lange Lebensdauer erreicht wird. Unser DGNB Mitglied Artus kennt sich mit der Beschaffenheit von Oberflächen …

DGNB Report „Lebenswert und Zukunftsfähig – Der Mensch im Mittelpunkt des nachhaltigen Bauens“

13 Punkte für eine Planung, die den Mensch in den Mittelpunkt rückt

Bis zu 90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen. Heißt im Umkehrschluss: Gebäude haben einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit, unsere Produktivität und Regenerationsfähigkeit. Wie es gelingen kann, die Planung, die Ausführung und den Betrieb eines Baus so zu gestalten, dass es das menschliche Wohlbefinden fördert und auch individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden, hat die DGNB in einem neuen Report zusammengetragen.

Zwischen Software und Spacesharing

Vorhang auf für die Gewinner der ersten DGNB Sustainability Challenge. Ziel dieser ist es, Projekte zu zeigen, die in der Praxis umgesetzt die Nachhaltigkeit unserer gebauten Umwelt effektiv erhöhen. Zudem sollen diese einen direkten gesellschaftlichen Mehrwert oder Nutzen für Hersteller, Planer, Ausführende und andere bringen. Die beiden Gewinnerprojekte vereinen all das und zeigen gleichzeitig die Bandbreite von nachhaltigem Bauen.

Überschaubarkeit und Information: Was eine Zertifizierung leisten kann

In Zeiten gescheiterter Großprojekte begegnet uns als DGNB immer wieder die Frage, ob ein Zertifizierungssystem einen Beitrag zur Vereinfachung von komplexen Bauaufgaben leisten kann. Das wäre natürlich wünschenswert, doch der Begriff „Vereinfachung“ trifft es nicht ganz. Der Mehrwert liegt eher in einem Plus an Überschaubarkeit und einer zielgerichteten Planbarkeit.